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Die Stiftung suchttherapiebärn ist eine langjährige, erfahrene und kompetente Partnerin im Bereich der stationären Sucht- und Sozialtherapie sowie im Betreuten Wohnen.
Primäres Ziel ist die soziale und berufliche Integration von ehemals suchtmittelabhängigen Menschen. Zu diesem Zweck führt die Stiftung ein Therapieangebot für Einzelpersonen und Paare sowie das Betreute Wohnen Muristrasse in Bern und das Betreute Wohnen Schwandengut in Schüpfen.

Die Stiftung suchttherapiebärn ist eine gemeinnützige Nonprofit-Organisation, untersteht der Kantonalen Stiftungsaufsicht (BBSA), richtet sich in ihrer Arbeit nach der guten Praxis der Suchtarbeit und ist aktives Mitglied verschiedener Fachverbände und lokaler Netzwerke (z. B. Fachverband Sucht, INSOS, Curaviva und Verein Wohnkonferenz Bern (WOK)).

Sie beschäftigt ca. 35 Mitarbeitende, verteilt auf rund 1700 Stellenprozente, bildet Sozialpädagog:innen aus und bietet Zivildienststellen sowie Praktikumsplätze an.

Seit über 50 Jahren wirkt die Stiftung suchttherapiebärn inmitten der Stadt Bern und blickt auf eine langjährige, spannende und erfolgreiche Geschichte zurück. Sie setzt sich seit Anbeginn für suchtkranke Menschen in schwierigen Lebenssituationen ein mit dem Ziel der sozialen und beruflichen Wiedereingliederung. Seit 2024 gehört zusätzlich zur stationären Sucht- und Sozialtherapie und dem Betreuten Wohnen Muristrasse in Bern auch das Betreute Wohnen Schwandengut in Schüpfen zur Stiftung.


Milestones
 

1972
Gründung Grossfamilie Stalder (Ruth und Franz Stalder) am Pilgerweg 4 in Bern. Aufnahme von Jugendlichen in Not.

1977
Umzug in die Liegenschaft Muristrasse 37.
 

1978
Anerkennung durch die Fürsorgedirektion (heute Gesundheits-, Sozial- und Integrationsdirektion GSI) des Kantons Bern.
 

1983
Konzeptionelle Ausrichtung auf suchtmittelabhängige Männer und Paare.
 

1989
Gründung der Stiftung «Hilfe zum Leben».
 

1990–1993
Erwerb der Liegenschaften Elfenauweg 9 (bis 2020 Sitz der Geschäftsstelle), Muristrasse 37 und 36 (heute Nutzung als Sozialtherapie und Betreutes Wohnen).
 

1994
Start und Aufbau Renoline (Sanierungs- und Renovationsarbeiten).
 

1996–1997
Aufbau eines modularen Therapiekonzepts inkl. ärztlichem Methadonabbau.
 

1997
Schenkung der Liegenschaft Muristrasse 28 durch Familie von Fellenberg.
 

1998
Start der Therapiegemeinschaft Muschle für Frauen und Mütter mit ihren Kindern (8 Plätze).
 

2000 (Mai)
Start Kindertagesstätte Zazabu mit 12 Plätzen an der Muristrasse 28.
 

2000 (August)
Übergang der Geschäftsleitung von Martin Kull an Markus Zahnd.
 

2002
Überarbeitung Betreuungskonzept Grofa und neuer Auftritt nach Zertifizierung der gesamten Stiftung nach QuaTheDA.
 

2006
Änderung Stiftungsname in suchttherapiebärn mit neuem Auftritt und neuer Positionierung.
 

2008
Schliessung Renoline.
 

2009
Start Betreutes Wohnen BeWo in der Liegenschaft Muristrasse 36. Zertifizierung der gesamten Stiftung nach ISO 9001:2008 (bis 2021).
 

2013
Überarbeitung Betreuungskonzept Muschle mit Schwerpunkt Mutter-Kind und Pilot Mutter-Kind ohne manifeste Suchtproblematik.

2015
Renovation Chalet und Eröffnung 2. Gruppe Kita. Zertifizierung nach der NPO-Norm Management Excellence (bis 2022).

2017
Eröffnung 3. Gruppe Kita. Sarnierung Dach Muristrasse 28.

2019
Schliessung des Mutter-Kind-Angebots per 31.12.2019. Zusammenführung der beiden Angebote Grofa und Muschle zum Angebot «Sucht- und Sozialtherapie für Männer, Frauen und Paare».

2020
Neues Betreuungskonzept suchttherapiebärn (individueller Ansatz). Eröffnung Tagi-Gruppe. Umzug der Geschäftsstelle vom Elfenauweg 9 an die Muristrasse 28c.

2022
Umzug Tagi an die Schosshaldenstrasse 14.

2023
Co-GL: Susanne Fleischli wird gemeinsam mit Markus Zahnd zur Co-Geschäftsleitung. Zertifizierung der Kita Zazabu nach QualiKita (bis 2024).

2024
Das Betreute Wohnen Schwandengut wird Teil der Stiftung suchttherapiebärn (Januar 2024). Schliessung der Tagi-Gruppe (per Ende Mai) und der Chalet-Gruppe (per Ende August) der Kita Zazabu. QuaTheDA-Zertifizierung des Betreuten Wohnen Schwandengut im August. Übergabe der Kita Zazabu an den sgf Bern per Ende 2024.

2025
Konkordatliche Anerkennung der Stiftung suchttherapiebärn als private Vollzugseinrichtung durch das Strafvollzugskonkordat Nordwest- und Innerschweiz (28.03.2025).


Unsere sozialtherapeutischen Angebote sowie die Betreuten Wohnen fügen sich ergänzend in das Gesamtangebot der Suchthilfe im Kanton Bern ein. Dies insbesondere in den Bereichen Urbanität («einzige urbane stationäre Sozialtherapie auf Stadtboden») und individuelle Suchtarbeit. Unsere Angebote zeichnen sich durch Realitätsnähe, entwicklungsorientierte Behandlungskonzepte, individuelle Behandlungsplanung, Durchlässigkeit, hohe Flexibilität und Wandlungsfähigkeit auf allen Ebenen der Organisation aus.

Durch die fachliche Kooperation mit dem Ambulatorium Bern der Klinik Südhang ist nebst der sucht- und sozialtherapeutischen auch die psychiatrische und psychotherapeutische Behandlung gewährleistet.

QuaTheDA

Seit 2002 ist suchttherapiebärn nach QuaTheDA zertifiziert. QuaTheDA steht für „Qualität Therapie Drogen Alkohol“ und ist die Qualitätsnorm des Bundesamtes für Gesundheit BAG für die Suchthilfe, Prävention und Gesundheitsförderung. Die Zertifizierung attestiert, dass die Suchthilfeeinrichtung die im QuaTheDA-Referenzsystem definierten Qualitätsanforderungen erfüllt, und wird von den dazu akkreditierten Zertifizierungsstellen erteilt. Das Zertifikat von suchttherapiebärn gilt für die gesamte Stiftung und beinhaltet das Basismodul sowie die Module 1 und V (Stationäre Suchttherapie und -rehabilitation sowie Betreutes und begleitetes Wohnen). Überprüft wird die Zertifizierung jährlich durch die Schweizerische Vereinigung für Qualitäts- und Managementsysteme SQS.

Zusammenarbeit und Engagement

suchttherapiebärn versteht sich als wichtige Organisation im Netz der Suchthilfe im Kanton Bern und darüber hinaus im deutschschweizerischen Raum. Sie strebt zielführend die Zusammenarbeit mit anderen Akteur:innen an und macht sich für die Durchlässigkeit der Angebote stark.
 

Die Stiftung


Partnerinstitutionen

Die Stiftung suchttherapiebärn ist aktives Mitglied folgender Fachverbände

  • INSOS/ARTISET (Föderation der Dienstleister für Menschen mit Unterstützungsbedarf)

sowie

     
  • teilnehmende Institution am schweizweiten Monitoringsystem act-info von Sucht Schweiz,

  • Fördererin des Instituts für Verbandsmanagement der Universität Freiburg (VMI) und

  • Einsatzort des Projekts SeitenWechsel der Schweizerischen Gemeinnützigen Gesellschaft (SGG).
     

Wichtige Adressen im Sucht- und Sozialbereich

  • Schweizer Webadresse im Suchtbereich infoset

  • Koordinations- und Fachstelle Sucht infodrog

  • Berufsverband für Coaching, Supervision und Organisationsberatung (BSO)

Das Leitbild wird zurzeit überarbeitet.

Weitere Dokumente stehen unter Downloads bereit.

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Nach der Therapie fassen viele wieder Tritt! Deshalb setzen wir uns dafür ein, suchtmittel-abhängige Menschen auf ihrem Weg zurück in ein selbständiges und selbstbestimmtes Leben zu begleiten. Unterstützen Sie uns dabei! Mehr erfahren
Die Stiftung suchttherapiebärn ist eine gemeinnützige Nonprofit-Organisation und betreibt seit 1972 sozialtherapeutische Einrichtungen für suchtmittelabhängige Menschen. Heute sind dies ein Therapieangebot für suchtmittelabhängige Einzelpersonen und Paare sowie das eit 1972 sozialtherapeutische Einrichtungen für suchtmittelabhängige Menschen. Heute sind dies ein Betreute Wohnen Muristrasse in Bern und das Betreute Wohnen Schwandengut in Schüpfen.